Die Dorotheer Rösche in 3D
Informationen zum Projekt
Das Institute of Geo-Engineering hat in Zusammenarbeit mit Frau Dr. Malek-Custodis von der Arbeitsstelle Montanarchäologie des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege und den Harzwasserwerken eine 3D-Punktwolke zur Dokumentation der Dorotheer Rösche als Teil des Oberharzer Wasserregals aufgenommen.
Die 3D-Punktwolke umfasst den etwa 500 m langen Stollen vom Mundloch bis zum Caroliner Wetterschacht. Das Objekt wurde in zwei Messkampangen am 29. März 2021 und am 07. Mai 2021 mit dem terrestrischen Laserscanner Leica RTC360 von insgesamt 79 Standpunkte aufgenommen.
Weitere Infos zur Dorotheer Rösche und Führungen sind hier zu finden
Das Video zeigt eine kurze Darstellung der aufgenommenen 3D-Punktwolke. Die Animation wurde mit dem open Source Programm Cloud Compare erstellt.
Folgende Erfahrungen konnten gesammelt werden:
- Die schwierigen geometrischen Verhältnisse durch das langgestreckte Objekt mit einem geringen Querschnitt (Höhe 1,30 m und Breite 0,70 m im kleinsten Querschnitt) machen eine automatische Registrierung zu einer Herausforderung
- Durch die sehr hohe Ähnlichkeit der Oberfläche ist auch eine händische Registrierung der einzelnen 3D-Punktwolken der Standpunkte sehr aufwändig und kompliziert
- Durch den unterstützenden Einsatz von 2 Kugelzielmarken (siehe Fotos) kann die Registierung der 3D-Punktwolken der Standpunkte hingegen stark vereinfacht und problemlos realisiert werden
- Auf Grund der beengten Platzverhältnisse waren 79 Standpunkte notwendig um das Objekt möglichst verdeckungsfrei zu erfassen
- Die Geometrie des Querschnitts und die unterschiedlichen Elemente des Ausbaus sind in der gemeinsamem 3D-Punktwolke klar und deutlich erkennbar und zuzuordnen
Darstellung der aufgenommenen 3D-Punktwolke
Fotos vom Messeinsatz
Ausgewählte Ansichten der 3D-Punktwolke
Im Folgenden werden einige unteschiedliche (Detail-)Ansichten der aufgenommenen
3D-Punktwolke dargestellt.
Eckdaten
Förderung
IGE intern